Frau mit Ring auf dem Finger und Schmuck am Arm und um den Hals

Wann? Morgens und bei kaltem Wetter sind deine Finger dünner

D eine Finger sind im Laufe des Tages und bei wechselnden Temperaturen unterschiedlich dick. Morgens sind die Finger dünner als abends, im Winter und bei kaltem Wetter dünner als im Sommer.

Auch der Umfang des Fingers verändert sich im Laufe der Jahre und während der Schwangerschaft: Die Finger deiner linken und rechten Hand haben in der Regel unterschiedliche Umfänge. Und bei vielen sind die Fingerglieder die breiteste Stelle ihrer Finger.

Messe vor der Bestellung und – wenn möglich – mehrmals zu verschiedenen Tageszeiten. So bekommst du ein Gefühl für den durchschnittlichen Umfang deines Fingers, der für das angenehme Tragegefühl des Rings entscheidend ist.

Wo? An welcher Stelle des Fingers wird gemessen?

Finger sind an der linken und der rechten Hand unterschiedlich dick. Lege vor der ersten Messung fest, an welchem Finger und an welcher Hand der Ring getragen werden soll. Verlobungsringe z. B. werden meist am Ringfinger der linken Hand getragen.

Der Umfang des Fingers sollte in der Mitte zwischen zweitem und drittem Fingerglied gemessen werden. Normalerweise werden Ringe bis über das zweite Fingerglied (das sogenannte Fingermittelglied oder Phalanx media) geschoben. Sie sitzen dann in der Mitte zwischen zweitem und drittem Fingerglied, dem Fingergrundglied (Phalanx proximalis).

Ausnahmen bilden Daumenringe oder Tragweisen, bei denen sehr viele Ringe an einem Finger getragen werden.

Wie? Beispiel mit 3 Messungen des Fingerumfangs

Um die passende Grösse deines Rings zu ermitteln, haben wir in diesem Beispiel über den Tag verteilt drei Messungen durchgeführt und aufgeschrieben. Die erste morgens, da lag der Fingerumfang bei 53,3 mm, die zweite mittags bei mittlerer Temperatur (54 mm) und die dritte am Abend bei wärmerer Temperatur (54.2 mm). Der Finger hatte zu diesem Zeitpunkt schon etwas mehr Umfang.

Um den mittleren Fingerumfang zu ermitteln addierst du alle Messergebnisse und teilen diesen Wert durch die Anzahl der Messungen.